Masters-Weltmeisterschaft 2024 in der Leichtathletik

Zweimal Gold und einmal Bronze für Ruth Pach bei der Masters-Weltmeisterschaft 2024

Von 13.-25. August 2024 fanden in Göteborg die Leichtathletik Weltmeisterschaften der Senioren statt. Unsere beiden sehr aktiven Athleten Ruth und Peter Pach durften an diesem sehr besonderen Event für das Team D an den Start gehen.
In Schweden kamen Seniorinnen und Senioren im Alter von 30 bis über 90 Jahren aus der ganzen Welt zusammen und zeigten, dass man auch im hohen Alter noch topfit sein kann. Allen voran unsere beiden Athleten!
Ruth war für den Siebenkampf, Hochsprung, 200m und für 80m Hürden gemeldet.
Einen Siebenkampf zu durchlaufen ist immer ein besonderes Erlebnis, da bei keiner der Disziplinen etwas schief gehen sollte. Aber Ruth war mit viel Freude und vor allem langjähriger Erfahrung am Start. Mit ihren sehr guten Ergebnissen im Weitsprung (3,30m), über 80mHürden (18,11s), 200m (35,69s) und 800m (3:33,72s) deklassierte sie regelrecht ihre 10 Mitstreiterinnen und wurde mit über 400 Punkten Vorsprung vor der zweitplatzierten Französin E. Piret und er drittplatzierten Amerikanerin K. Glynn verdiente Weltmeisterin im Siebenkampf der Altersklasse W70.
Aber das war noch nicht alles. In dem Einzelwettbewerb Hochsprung mit übersprungenen 1,16m krönte sich Ruth zusammen mit der Slowenin S. Pretelj zur Weltmeisterin der Altersklasse W70. Weitere tolle Platzierungen erreichte sie über 200m (5. Platz in 35,06s) und 80m Hürden (4. Platz in 18,00s). Aufgrund ihrer sehr guten Zeiten wurde Ruth für die 4x100m Staffel in ihrer Altersklasse nominiert und ersprintete als Schlussläuferin mit ihrem Team die Bronzemedaille.
Ihr Mann Peter erbrachte ebenfalls sehr beeindruckende Leistungen in starken Teilnehmerfeldern.
Trotz Knie- und Schulterproblemen ging er in der Königsdisziplin der Leichtathletik, dem Zehnkampf, an den Start. Spätestens nach Olympia wissen wir alle, was es bedeutet einen Zehnkampf zu bestreiten. Dies in dem bemerkenswerten Alter von 72 Jahren durchzuziehen, ist sehr bewundernswert. Mit 1,36m im Hochsprung, 4,20m im Weitsprung, 15,29s über 100m und 2,50m im Stabhochsprung schaffte es Pit auf einen guten siebten Platz. Er selbst war nicht ganz zufrieden, da in den genannten Paradedisziplinen eigentlich noch mehr drin gewesen wäre.
In den Einzeldisziplinen hatte Pit etwas Pech. Im Hochsprung überquerte er 1,40m mit sechs weiteren Athleten, aber aufgrund der Anzahl der Fehlversuche, kam er leider nur auf Platz sieben anstatt der möglichen Silbermedaille. Beim Stabhochsprung ging es ihm ähnlich. Mit 2,65m sprang er so hoch wie der Bronzemedaille-Gewinner aus Japan, aber Pit hatte die Höhe erst im dritten Versuch geschafft und der Japaner ging im ersten Versuch drüber. Somit stand am Ende der fünfte Platz im Stabhochsprung auf seiner Liste.
Eine extrem gute Weite erzielte Pit mit 4,59m im Weitsprung. Diese tolle Leistung reichte am Ende für Platz vier.
Wir möchten Euch beiden für diese sehr beeindruckenden Leistungen gratulieren! Es ist nicht selbstverständlich, dass man in diesen Altersklassen noch so fit ist und solche Leistungen abrufen kann. Wir wünschen Euch, dass ihr weiter gesund bleibt und noch viele Medaillen sammeln könnt!
 
Die Leichtathletikabteilung

Weltmeisterlicher Empfang durch unsere Sportabzeichengruppe

Die Überraschung ist gelungen: ein Sektempfang mit einer Himbeertorte und einer Siegerehrung mit selbstgebackenen Herz-Medaillen – vielen herzlichen Dank nochmals an die gesamte Sportabzeichen-Gruppe!
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